Während den Poesietagen 2021 vom 9. bis 12. September wurden zehn ausgesuchte Gedichte auf dem Martinskirchplatz gezeigt und in einer audiovisuellen Laternen-Ausstellung erlebbar. Die Laternen leuchteten im Dunkeln und sprachen beim Vorbeigehen leise zu den Besuchenden...
Zur Inspiration für die Wettbewerbsausschreibung diente das Manifest «Für Statik» des Basler Künstlers Jean Tinguely (1925–1991). Aus den zahlreichen Einsendungen wurden 10 Texte für die
Gestaltung auf den Laternen ausgewählt – dazu stellten die Autor:innen ihre Texte als Audioaufnahmen zur Verfügung.
Gestaltet wurden die Gedichtlaternen von dem Basler Künstler Mattia Serena.
Die Installation war während 4 Tagen jeweils täglich von 16 bis 23 Uhr in Betrieb.
*** Vernissage zur Ausstellung: Do, 9. September, 19 Uhr, Martinskirchplatz ***
Informationen zur Ausschreibung des Textwettbewerbs für die Gedicht-Laternen-Ausstellung auf dem Martinskirchplatz
Der Text «Für Statik», den Tinguely 1959 auf ein Flugblatt gedruckt und über Düsseldorf aus einem Kleinflugzeug abgeworfen hatte (angeblich rund 150.000 Exemplare), wurde bereits zum Mottotext für den Tag der Poesie 2015 ernannt und inspirierte in diesem Rahmen eine Sonderausstellung von Gedichtplakaten auf dem Münsterplatz, die den Titel «Stillstand und Bewegung» trug.
Für den Tag der Poesie 2021 wollten wir das Statische mit Tinguely nochmals wiederbeleben bzw. -bewegen und stellten darum die Wettbewerbsausschreibung für die Gedichtlaternenausstellung in den Wirkungskreis seines Manifests.
ÜBER DIESEN LINK GEHT ES ZUM TEXT «Für Statik»:
Tinguely Museum Basel (Überblick über Leben und Werk von Jean Tinguely)
für Informationen rund um die Flugblattaktion in Düsseldorf mit dem Text
«Für Statik» einfach runterscrollen!
Aus allen Einsendungen hat das Organisationsteam zehn Texte ausgewählt, die vom Basler Grafiker, Illustrator und Laternenkünstler Mattia Serena gestaltet und illustriert wurden.
Einsendeschluss war der 3. Juni 2021.
(PDF der Ausschreibung mit weiteren Informationen hier zum Download)
Erste Visualisierungen des Künstlers Mattia Serena für die Laternenausstellung.